Kinderspiel des Jahres: Auflistung aller Jahre
Kinder können durch Brettspiele viel Spaß haben. Hinzu kommt, dass sie wichtige Fähigkeiten entwickeln und fördern. Doch welche Gesellschaftsspiele sollten Eltern dem Nachwuchs kaufen? Eine Möglichkeit besteht darin, sich an der Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“ zu orientieren. Dieser Preis wird einmal im Jahr vergeben und es gibt stets nur einen Gewinner. Brettspiele müssen also hohe Anforderungen erfüllen, um zu den Auserwählten zu gehören. Wir schauen uns an, wer ihn sich in den vergangenen Jahren verdient hat.
Kinderspiel des Jahres: Alle Gewinner nach Jahreszahlen sortiert
Der Übersicht halber, fassen wir hier die Gewinner nur kurz zusammen. Die Verweise führen dich zur detaillierten Beschreibung des jeweiligen Kinder-Brettspiels. So kannst du binnen weniger Minuten mehrere Preisträger miteinander vergleichen. Um anschließend direkt eines online zu bestellen.
Kinderspiel des Jahres 2021: Dragomino
Wenn sich der Weg von Drachen und Dominosteinen kreuzt, wird „Dragomino“ daraus. Bis zu vier Kinder ab fünf Jahren können hier teilnehmen. Statt klassischer Dominosteine, gilt es hier Landschaften auszulegen. Wenn eine Verbindung passt, bekommt das Kind ein Drachenei. Wobei nicht jedes Ei mit einem Drachenbaby gefüllt ist. Manchmal gibt es Punkte, manchmal nicht. Bruno Cathala, Marie Fort und Wilfried Fort haben hier eine Kinderversion vom Spiel des Jahres 2017 „Kingdomino“ geschaffen. Cleveres Anlegen führt zum Ziel. Wobei auch ein wenig Glück im Spiel ist.
Kinderspiel des Jahres 2020: Speedy Roll
Ein kleiner Igel rollt sich über den Waldboden. Seine Stacheln nehmen dabei allerlei Kleinigkeiten mit. Äpfel, Pilze und Blätter bleiben stecken, bevor er ins Ziel kommt. Dem Brettspiel liegt ein gefärbter Tennisball bei, welcher den Igel darstellt. Die Spielidee ist also nicht nur bildlich zu verstehen. Der kleine Fusselball sammelt tatsächlich alles auf. Doch viel Zeit bleibt ihm nicht, denn der Fuchs ist dem Igel auf den Fersen. Erfahre hier mehr darüber
Kinderspiel des Jahres 2019: Tal der Wikinger
Große und kleine Wikinger sind bereit ihre Schiffe zu besetzen. Sie wollen ihre nächste Beutejagd starten. Was sie mitnehmen wollen, verstauen sie in Fässern. Diese stehen im Mittelpunkt des Kinder-Brettspiels. Eine mächtige Kugel droht die Fässer umzustoßen. Was Sinn und Zweck des Spiels ist. Jedoch müssen die Teilnehmer gut zielen, damit sich ein Vorteil für sie daraus ergibt. Ein schlechter Wurf und die anderen werden begünstigt. Lerne hier mehr über „Tal der Wikinger“ kennen
Kinderspiel des Jahres 2018: Funkelschatz
Eine Gruppe von Drachenkindern entdeckt einen mit Edelsteinen gefüllten Schatz. Doch sie sind noch eingefroren. Der große Drache speit Feuer und schmilzt die Säule. Es gilt die Edelsteine in einem Turm aus Ringen zu stapeln. Danach wird Ring für Ring entfernt und die Edelsteine erhalten neue Besitzer. Wer am Ende die meisten Funkelsteine einsammeln konnte, ist der Sieger. Hier geht es zur Spielbeschreibung von „Funkelschatz“
Kinderspiel des Jahres 2017: Icecool
Eigentlich sollten die Pinguinkinder den Schulunterricht besuchen. Doch heute ist ihnen nicht danach und so schwänzen sie die Schule. Mit geschickten Fingern werden die Pinguine durch die Türen geschnippt. Aber nur dort, wo Fische der eigenen Farbe hängen. Klappt es, gibt es den Siegpunkt dafür. Einer der Teilnehmer spielt als Hausmeister den Gegenpart. Seine Aufgabe ist es, die ungezogenen Pinguine zu erwischen. Hier erklären wir, was damit gemeint ist
Kinderspiel des Jahres 2016: Stone Age Junior
In diesem Brettspiel können Kinder ab 5 Jahren nachempfinden, wie es sich in der Steinzeit gelebt hat. Kindgerecht vermittelt das Spiel verschiedene Inhalte. Rohstoffe sammeln, mit anderen tauschen und dann daraus Hütten errichten. Die Bewegung auf dem Spielfeld bestimmen verdeckte Plättchen am Rand. Ziel ist es, seine drei Hütten schneller als alle anderen zu errichten. Erfahre bei uns alles über „Stone Age Junior“
Kinderspiel des Jahres 2015: Spinderella
Tauche ein in die dreidimensionale Welt von „Spinderella“. Hoch oben in den Bäumen sitzen zwei Spinnen. Sie lassen eine dritte Spinne an einem Faden herunter. Dabei kommt ein magnetischer Mechanismus zum Einsatz. Unten am Boden krabbeln Ameisen über das Spielfeld. Abwechselndes Würfeln bringt Bewegung ins Spiel. Oben wie unten, denn es gibt verschiedene taktische Möglichkeiten. Zieh deine Spinnenweben und hol dir die Ameisen
Kinderspiel des Jahres 2014: Geister, Geister, Schatzsuchmeister!
Ein Szenario wie aus einem Horrorfilm. Das alte verlassene Haus ist von Geistern besetzt. Zugleich verstecken sich hier acht wertvolle Juwelen. Weshalb das Haus immer wieder neugierige Abenteurer anlockt. Sie wollen sich die Juwelen schnappen. Doch je mehr sie in Bewegung kommen, desto häufiger erscheinen Geister. Ein spannendes Würfelduell beginnt. Auf zur Geisterjagd
Kinderspiel des Jahres 2013: Der verzauberte Turm
Ein Mann namens Rabenhorst, seines Zeichens böser Zauberer, sperrte die Prinzessin in seinen Turm. Um sie zu befreien, braucht es den richtigen Schlüssel. Doch diesen hat Rabenhorst irgendwo im Wald versteckt. Der Spielplan umfasst 16 Öffnungen und arbeitet mit einer magnetischen Spielfigur. Diese wird von den Kindern abwechselnd bewegt. Zwischendurch wird eines der sechs identischen Schlösser zu knacken versucht. Löse jetzt das Geheimnis des verzauberten Turms
Kinderspiel des Jahres 2012: Schnappt Hubi!
So ein freches Gespenst stiehlt doch wirklich immer wieder das Futter der Tiere. Doch damit ist jetzt Schluss. Dem Gespenst Hubi stellen sich Hasen und Mäuse entgegen. Sie suchen getrennt voneinander auf dem elektronischen Spielfeld nach ihm. Dazu gibt es einen magischen Kompass, der Hinweise ausspricht. Damit sie schlussendlich den unsichtbaren Geist finden. Als kooperatives Brettspiel konzipiert, arbeiten die Kinder zusammen. Hier gibt es alle Details zu „Schnappt Hubi!“
Kinderspiel des Jahres 2011: Da ist der Wurm drin
Ein doppeltes Spielfeld sorgt für reichlich Aufregung. Der Farbwürfel entscheidet darüber, welches Teil als nächstes dem eigenen Wurm hinzugefügt wird. So startet ein Rennen um den Komposthaufen. Zu erkennen daran, wer als erster seinen Kopf aus eben diesen Haufen stecken kann. Möge das Wurm-Wettwühlen beginnen
Kinderspiel des Jahres 2010: Diego Drachenzahn
Diego ist ein Drache und spuckt gern Feuerbälle um sich. Doch nicht immer trifft er was angedacht war. Das nächste Ziel gibt eine im Geheimen gezogene Karte vor. Danach hat das Kind drei Versuche, eben dieses zu treffen. Die anderen Kinder tippen derweilen, auf welches Ziel der Drache aus ist. So geht es Punkt um Punkt auf der Leiste nach vorn in Richtung Sieg. Alle Details zu „Diego Drachenzahn“ findest du hier
Kinderspiel des Jahres 2009: Das magische Labyrinth
Hier schlüpfen die Kinder in die Rollen von Zauberlehrlingen. Sie suchen nach wichtigen magischen Symbolen. Wo diese zu finden sind, ist eigentlich klar. Doch vor ihnen liegende Labyrinth verändert sich ständig. Nicht selten muss eine Figur von vorn beginnen. Inklusive einem magnetischen Mechanismus, welcher über die Züge der Spieler bestimmt. Alle Besonderheiten von „Das magische Labyrinth“ auf einen Blick
Kinderspiel des Jahres 2008: Wer war´s?
Ein Diebstahl im Königshaus. Der magische Ring wurde gestohlen. Doch weit kann der Dieb noch nicht gekommen sein. Er muss sich noch im Schloss befinden. Die Kinder erhalten tierische Hilfe und spielen Detektive. Dank der elektrischen Truhe erklingen die Tierstimmen immer mal wieder. So ergeben sich Hinweise, wo der Dieb steckt. Hier stellen wir „Wer war´s?“ im Detail vor
Kinderspiel des Jahres 2007: Beppo der Bock
Der Ziegenbock Beppo hat mit einem ruhigen Tag gerechnet. Dabei bemerkt er nicht, dass unter ihm ein Magnet versteckt ist. Denn eine Kugel zieht eben diesen Magneten an und bringt Beppo in Bewegung. Das macht ihn wütend und die Kinder schaffen es nicht immer, mit ihren Figuren an ihm vorbei zu ziehen. Ein Kinderspiel für die ganze Familie
Kinderspiel des Jahres 2006: Der schwarze Pirat
Als Pirat über die Meere segeln und verborgende Schätze aufdecken. Davon träumen viele Kinder und Guido Hoffmann hat diese Fantasie in ein lustiges Brettspiel verwandelt. Durch die Kombination aus Strategie, Geschicklichkeit und Glück beim Würfen, ergibt den hohen Spaßfaktor. Höchste Zeit die Segel zu setzen
Kinderspiel des Jahres 2005: Das kleine Gespenst
Viele Erwachsene und Großeltern kennen die Geschichten rund um „Das kleine Gespenst“ sicherlich noch. Diese niedliche Erzählung findet sich fast eins zu eins im gleichnamigen Brettspiel wieder. Das Gespenst erwartet die Kinder um Mitternacht. Sie führen den kleinen Schrecken mit seinem Schlüsselbund durch die Gänge. Dabei müssen sie sich einiges merken und die Zeichnungen finden. Hilf dem kleinen Gespenst bei seinen Aufgaben
Kinderspiel des Jahres 2004: Geistertreppe
Übersinnliches kommt in Kinder-Brettspielen häufig vor. So auch bei „Geistertreppe“. Bis zu vier Kinder entdecken eine alte Burgruine. 22 brüchige Treppenstufen führen sie zum Gespenst. Welches Besuch aber so gar nicht mag. Plötzlich verwandeln sich die Kinder der Reihe nach selbst in Schlossgespenster. Der Würfel samt Motor steuert das Durcheinander. Doch die Kinder erkennen ihr eigenes Gespenst bald nicht mehr. Denn alle sind farblos und so wird nach Belieben gezogen. In der Hoffnung, dass eigene Gespenst erreicht das Treppenende zuerst. Welche das sind, erfährst du hier
Über die Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“
Dieser Titel wird seit dem Jahr 2001 vergeben. Der Spiel des Jahres e.V. erkannte damals, dass es für unseren Nachwuchs eine eigene Auszeichnung brauchte. Zwar gab es schon seit 1989 den „Sonderpreis Kinderspiel“, aber die Vereinsmitglieder wollten es fortan besser machen.
Jedes Jahr im Mai kommt es zur Nominierungsliste. Von anfangs fünf Titeln, begrenzt sich die Auswahl seit 2011 auf drei Brettspiele für Kinder. Daraufhin spielt die Jury alle Titel intensiv und bildet ihr Urteil. Im Juni erscheint dann die Entscheidung, welches Brettspiel den Titel „Kinderspiel des Jahres“ erhält.
In den letzten Jahren wurde dazu eine eigene Preisverleihung in Hamburg abgehalten. Somit möchte die Jury den Preisträgern mehr Wertschätzung entgegen bringen. Wobei das Kinderspiel des Jahres vorzugsweise eine Altersgruppe von vier bis neun Jahren anspricht. Ausnahmen gibt es immer mal wieder, aber alles darüber zählt dann eher in die Hauptkategorie Spiel des Jahres.
Im Vorfeld schauen sich die Jury und der Vereinsvorstand sehr viele Brettspiele an. Besonders gute Titel werden in einer separaten Empfehlungsliste zusammengestellt.