Backgammon gilt bereits seit 5000 Jahren zu einem der beliebtesten und aufregendsten Spiele der Welt. Backgammon, früher auch das Spiel der Könige genannt. Es erfordert nicht nur Schnelligkeit und Können des Spielers, sondern auch Entscheidungsfreude und ein gewisses Maß an Planung, für den richtigen Zug der letztendlich zum Sieg führt.
Aktuelle Backgammon Bestseller
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- Praktisches Design: Steine & Würfel können in der seitlichen Tasche verstaut werden. Insgesamt enthalten: 1x Backgammon-Brett aus Leder, 15 helle & 15 schwarze Spielsteine, 2 Würfel & Spielanleitung
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- Elegante Spielfläche: Das Spielbrett verfügt über einen elegant gestalteten Spielbereich mit eingelegten Pips und Organisationsabschnitten für Spielsteine und Zubehör.
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So wird Backgammon gespielt
Zu aller erst geht es uns darum Dir die Grundregeln und Spielweise vorzustellen um den Reiz des Spieles näher zubringen. Auf dieser Seite wollen wir Dir alle Backgammon Spielregeln und Ziele in logischer Reihenfolge aufzeigen. Für Leute, die das Spiel schon kennen, soll dies als Auffrischung dienen.
Die Grundregeln
Backgammon ist ein Spiel für zwei Spieler.
Jeder Spieler hat 15 gleichfarbige Spielsteine(„Checker“). Entweder hat
jeder Spieler seine eigenen zwei Würfel oder es wird mit zwei gemeinsamen
Würfeln gespielt. Als weiteres wird ein Würfelbecher benötigt. Zudem gibt
es einen Verdopplungswürfel, der mit den Zahlen, 2,4,8,16,32,64 beschriftet
ist. Diese geben an, um welchen Einsatz gespielt wird.
Das Brett besteht aus vierundzwanzig länglichen Dreiecken, den so genannten „Spitzen“.
Die Spitzen sind in vier Quadranten unterteilt, bestehend aus jeweils 6 Spitzen. Jede zweite Spitze hat die gleiche Farbe.
„Heimfeld“(rechte Hälfte) und „äußeres Feld“(linke Hälfte) werden die jeweils nebeneinander liegenden Quadranten des Spielers bezeichnet.
Der Mittelsteg, die so genannte „Bar“, ist die Trennung zwischen Heimfeld und äußeres Feld.
Die Spitzen sind für jeden Spieler ab der ersten Spitze des Heimfeldes jeweils von 1 bis 24 durchnummeriert. Das bedeutet die letzte Spitze 24 ist die erste Spitze des Gegners.
Wie oben dargestellt sieht die Ausgangsposition folgendermaßen aus:
- Auf Spitze 24 liegen zwei Steine
- Auf Spitze 13 liegen fünf Steine
- Auf Spitze 8 liegen drei Steine
- Auf Spitze 6 liegen fünf Steine
Ziel des Spieles
Ziel des Spiels ist die eigenen Steine in das Heimfeld zu bringen und diese von dort „abzutragen“. Der erste Spieler, der alle seine Spielsteine zuerst vom
Brett gewürfelt hat, gewinnt das Spiel. Zuerst wird ausgewürfelt wer das
Spiel beginnt. Es würfelt jeder Spieler jeweils mit einem Würfel. Falls
beide Würfel die gleiche Zahl würfeln, wiederholt Ihr den Wurf so lange,
bis sie verschiedene Zahlen würfeln. Der Spieler, mit der höheren Zahl
beginnt. Er muss aber die bei der Auslosung geworfenen Zahlen verwenden.
Nach dem ersten Zug würfeln beide Spieler abwechselnd mit beiden Würfeln.
Spielverlauf
Ziehen
Die gewürfelten Zahlen der beiden Würfeln bestimmen, wie viele Spitzen/Felder der Spieler ziehen darf. Diese der Augenzahl entsprechende Distanz zwischen zwei Spitzen wird auch als „Pip“ bezeichnet.
Es gelten folgende Regeln beim Ziehen:
Die Steine werden immer in Richtung des Heimfeldes gezogen. Also jeweils von der höheren nummerierten Spitze zur niedrigeren nummerierten Spitze.
Es darf jeweils nur auf offene Spitzen gezogen werden. Das bedeutet, dass Du auf alle Spitzen mit höchstem einem gegnerischen Stein ziehen kannst.
Die gewürfelten Augenzahlen stehen jeweils für zwei separate Züge, d.h. sie dürfen nicht zusammengezählt werden. Ein Beispiel: Du würfelst eine 4 und 2 und kannst nun entweder mit einem Stein 4 und mit einem anderen Stein 2 Augen auf eine offene Spitze ziehen. Du kannst aber auch mit 6 Augen auf eine offene Spitze ziehen. Vorraussetzung ist aber, das bei dem Zwischenhalt (4 oder 2 Spitzen vom Ausgangspunkt) offen ist. Bei einem gewürfelten Pasch (zweimal dieselbe Zahl) darf die Augenzahl zweimal gezogen werden. Wenn Du also zweimal eine 6 würfelst darfst du viermal 6 Augen ziehen und zwar mit 1 bis 4 Steinen.
Grundsätzlich müssen beide gewürfelten Zahlen (oder vier Zahlen bei einem Pasch) gezogen werden. Die Augen verfallen, wenn keine der beiden Zahlen gezogen werden kann. Wenn Du nur mit einer Zahl ziehen kannst, muss mit dieser gezogen werden. Wenn entweder die eine oder die andere Zahl gezogen werden kann, musst Du mit der höhere Zahl ziehen.
Kannst Du bei einem Pasch nicht alle 4 Zahlen ziehen musst Du so viel wie möglich ziehen.
Schlagen & Einspielen
Als „Blot“ wird eine Spitze bezeichnet, die nur durch einen Stein beliebiger Farbe besetzt ist. Ein gegnerischer Stein kann dadurch geschlagen werden, in dem Du einen eigenen Stein auf einen Blot ziehen. Der geschlagene Stein kommt auf die Bar, den Mittelsteg. Hat nun der Gegner einen oder mehr Steine auf der Bar, müssen zuerst diese Steine wieder ins Spiel gebracht werden bevor er mit anderen ziehen darf. Ein Stein wird wieder ins Spiel eingebracht, in dem Du den Stein mit der gewürfelte Zahl auf eine offene Spitze (d.h. max. ein gegnerische Stein) des gegnerischen Heimfeld setzt. Wenn keine Spitze offen ist verfällt dieser Zug. Wenn ein Spieler nur einen Teil der Steine aus der Bar einspielen kann, muss er so viele Steine wie möglich einspielen. Der Rest seines Zuges verfällt. Wird nun der letzte Stein von der Bar eingespielt muss er die noch nicht verwendete Augenzahl mit dem Eingespielten oder einen der anderen Steine ziehen.
Abtragen
Sobald Du alle fünfzehn Steine in Ihrem Heimfeld versammelt haben, darfst Du mit dem Abtragen beginnen. Du darfst aber nur die Steine abtragen die mit der jeweils gewürfelten Augenzahl übereinstimmt. Bei einer gewürfelten 3 musst Du einen Stein von der Spitze 3 nehmen. Anstelle des Abtragens kannst Du aber auch jeden anderen legalen Zug ziehen. Dies ist unter anderem von Nöten, wenn auf der gewürfelten Augenzahl übereinstimmende Spitze kein Stein ist. Ist dies der Fall muss ein Stein von einer höheren Spitze weiter nach vorne gezogen werden. Wenn kein Stein auf einer höheren Spitze sitzt, muss der Spieler einen Stein von der höchsten Spitze abtragen. Wird während des Abtragens ein eigener Stein geschlagen muss dieser erst wieder eingespielt und in das Heimfeld gebracht werden. Erst dann kannst Du mit dem Abtragen fortfahren.
Gewonnen hat derjenige, der zuerst alle Spielsteine vom Brett gespielt hat.
Die Verdopplung
Bei Backgammon wird vor dem Spiel ein Einsatz pro Punkt vereinbart. Jedes Spiel beginnt mit einem Punkt. Ein Spieler kann während des Spieles eine Verdopplung anbieten wenn er sich im Vorteil glaubt. Du darfst aber nur verdoppeln wenn Du an der Reihe bist und bevor Du gewürfelt hast.
Für den gegnerischen Spieler besteht die Möglichkeit die Verdopplung anzunehmen oder abzulehnen. Lehnt er diese ab so gibt er das Spiel verloren und zahlt einen Punkt. Nimmt er aber die Verdopplung an, wird um die höhere Punktzahl gespielt und das Verdopplungsrecht geht an ihn über. Aufeinanderfolgende Verdopplungen während eines Spieles werden als erneute Verdopplung bezeichnet. Wir diese erneute Verdopplung nun von Dir abgelehnt so zahlst Du den davor gültigen Einsatz. Nimmst Du diese aber an, geht das Verdopplungsrecht an Dich über und es wird um die verdoppelten Punkte gespielt. Keine Beschränkung gibt es hinsichtlich der Anzahl der Verdopplungen.
Begriffe: Gammon und Backgammon
Wenn der Verlierer am Ende eines Spiels mindestens einen Stein abgetragen hat, verliert er nur den Wert des Verdopplungswürfels bzw. einen Punkt, wenn nicht verdoppelt wurde.
Mit Gammon, dem zweifachen Wert des Verdopplungswürfels, verliert er wenn noch keinen Stein abgetragen wurde.
Der Verdopplungswürfel zählt dreifach, also Backgammon, wenn der Verlierer keinen Stein und mindestens einen Stein auf der Bar oder dem gegnerischen Heimfeld hat.
Optionale Regelungen
Folgende Regeln werden auf beim Backgammon optional verwendet.
- Automatische Verdopplung: Wird beim ersten Wurf ein Pasch gewürfelt, wird der Einsatz verdoppelt. Der Verdopplungswürfel wird auf die Zahl 2 gedreht und bleibt in der Mitte. Bei dieser Regel vereinbaren die Spieler wie viele automatische Verdopplungen möglich sind.
- Beaver: Nach einer Verdopplung kann der andere Spieler sofort erneut verdoppeln und verliert aber dabei nicht das Verdopplungsrecht. Der Spieler der zuerst verdoppelt hat, kann wie beim normalen Doppeln annehmen oder ablehnen.
- Jacoby-Regel: Gammon und Backgammon zählen nur dann wenn der Verdopplungswürfel verwendet wurde. Diese Regelung beschleunigt das Spiel, da dadurch verhindert wird, dass der gegnerische Spieler eine Verdopplung vermeidet, um auf Gammon oder Backgammon zu spielen.
Häufige Fehler
- Wenn man Backgammon spielen möchte müssen beide Würfel gleichzeitig geworfen werden und flach jeweils auf der rechten Bretthälfte landen. Liegt der Würfel außerhalb der rechten Bretthälfte oder nicht flach auf dem Brett, muss der Wurf mit beiden Würfeln wiederholt werden.
- Ein Zug ist abgeschlossen, wenn der Spieler seine Würfel aufnimmt, das heißt vom Brett nimmt. Der Gegner kann einen Zug entweder annehmen oder einen zulässigen Zug verlangen, wenn der Zug nicht abgeschlossen wird oder in anderer Hinsicht ungültig ist. Ein Zug gilt als angenommen, wenn der Gegner seinen Zug beginnt, indem er würfelt oder eine Verdopplung anbietet.
- Wenn ein Spieler würfelt bevor der Gegner seinen Zug durch Aufnehmen der Würfel beendet hat, verfällt dieser Wurf. Im Allgemeinen wird auf diese Regel verzichtet, wenn ein Zug erzwungen wird oder kein Kontakt zwischen den Gegnern mehr besteht.
Die richtige Backgammon Strategie
Grundsätzlich gibt es zwei Hauptstrategien die von den meisten Spielern benutzt werden. Beide Strategien sind nicht besonders kompliziert und oft entscheiden sich die Spieler erst nach den ersten Würfen welche der beiden Strategien sie spielen. Wie bei allen Strategien, besonders beiCasinospielen oder Backgammon, gibt es Vor- und Nachteile.
Bei der ersten Strategie sollte man die Spielsteine auf Punktt 24 so schnell wie möglich ins Heimfeld bringen, da die beiden Spielstein am weitesten entfernt sind. Bei dieser Strategie ist die Gefahr, dass Du Deine Spielsteine nicht sicher auf einem Punktt unterbringst und Dein Gegner Deine Spielsteine immer wieder schlägt. Während Dein Gegner seine Spielsteine weitersetzt, könntest Du wichtige Züge verlieren. Solltest Du es jedoch schaffen die beiden Spielsteine von Punkt 25 sich im Heimfeld zu haben, kann sich dies als großer Vorteil am Ende herausstellen.
Bei der zweiten Strategie geht man genau andersherum vor. Beide Spielsteine auf Punkt 24 bleiben wo sie sind und Du kümmerst Dich erst um die anderen Spielsteine. Bei dieser Strategie hast Du die Möglichkeit die Spielsteine Deines Gegners zu schlagen, wenn diese bereits im Heimfeld sind. Der Nachteil dieser Strategie ist, dass Du möglicherweise mit den beiden Spielsteinen im Heimfeld Deiness Gegners gefangen sein könntest, da dieser eine unüberwindbare Mauer aus seinen Spielsteinen gebaut hat. In diesem Fall würdest Du wichtige Züge am Ende des Spieles verlieren.
Egal für welche Strategie Du dich entscheidest, analysiere deinen Gegner. Behalte Deine Gegner im Auge und finden seine Stärken und Schwächen heraus.
Übung macht den Meister. Dabei findest Du heraus welche der Strategien funktioniert und welche die Beste für Dich ist.
Würfeltheorie und Wahrscheinlichkeiten
Viele Entscheidungen und Züge bei Backgammon hängen davon ab, die Wahrscheinlichkeiten beim Würfeln richtig einzuschätzen. Mit zwei Würfeln können mit gleicher Wahrscheinlichkeit 36 verschiedene Würfelkombinationen erzielt werden.
Augenzahl | Augenzahl | Augenzahl | Augenzahl | Möglichkeiten | ||||
1 | und | 1 | = | 1 | ||||
2 | und | 2 | = | 1 | ||||
3 | und | 3 | = | 1 | ||||
4 | und | 4 | = | 1 | ||||
5 | und | 5 | = | 1 | ||||
6 | und | 6 | = | 1 | ||||
1 | und; | 2 | oder | 2 | und | 1 | = | 2 |
1 | und; | 3 | oder | 3 | und | 1 | = | 2 |
1 | und; | 4 | oder | 4 | und | 1 | = | 2 |
1 | und; | 5 | oder | 5 | und | 1 | = | 2 |
1 | und; | 6 | oder | 6 | und | 1 | = | 2 |
2 | und | 3 | oder | 3 | und | 2 | = | 2 |
2 | und | 4 | oder | 4 | und | 2 | = | 2 |
2 | und | 5 | oder | 5 | und | 2 | = | 2 |
2 | und | 6 | oder | 6 | und | 2 | = | 2 |
3 | und | 4 | oder | 4 | und | 3 | = | 2 |
3 | und | 5 | oder | 5 | und | 3 | = | 2 |
3 | und | 6 | oder | 6 | und | 3 | = | 2 |
4 | und | 5 | oder | 5 | und | 4 | = | 2 |
5 | und | 6 | oder | 6 | und | 5 | = | 2 |
insgesamt | 36 |
Ein Pasch zählt nur als ein Wurf. Die Würfe wie z.B. 5-3 und 3-5 sind zwei unterschiedliche Ereignisse und werden somit als zwei unterschiedliche Würfelkombinationen gezählt.
Möglichkeit für bestimmte Zahlen
Aus der obigen Tabelle ist zu sehen, dass 11 Möglichkeiten existieren um eine bestimmte Zahl (z.B. 3)zu Würfeln. Es gibt aber nur 20 Möglichkeiten um eine von zwei Zahlen z. B. 1 oder 2 zu würfeln. (Die Kombinationen 1-2 und 2-1 können nicht zweimal gezählt werden)
Es gibt dann folglich 27 Möglichkeiten, um eine von drei bestimmten Zahlen,
32 Möglichkeiten um eine von vier bestimmten Zahlen und
35 Möglichkeiten um eine von fünf bestimmten Zahlen zu würfeln.
Wahrscheinlichkeit für bestimmet Zahlenkombinationen
Wie hoch ist nun die Wahrscheinlichkeit 5-2 zu würfeln. Bei 36 Würfen sollte diese Zahlenkombination zweimal gewürfelt werden. Dies bedeutet, dass 5-2 34mal nicht gewürfelt wird. Die Chancen stehen somit 34:2 bzw. 17:1, dass die Kombination 5-2 gewürfelt wird. Die Chancen eine Pasch zu würfeln stehen somit bei 35:1, da ein 1er Pasch nur einmal unter 36 Zahlenkombinationen zu finden ist.
Wahrscheinlichkeit einen Stein zu Schlagen
Nehmen wir an, Sie stehen vor der Entscheidung zwischen zwei verschiedenen Zügen. Bei beiden Möglichkeiten müssen sie einen Blot stehen lassen. Nun ist es hilfreich zu wissen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Ihr Stein geschlagen wird.
Steht Ihr Gegner zwei Points von Ihrem Blot entfernt, ist die Wahrscheinlichkeit 12:36 geschlagen zu werden. (1-1, 2-2, 1-2, 2-1, 2-3, 3-2, 2-4, 4-2, 2-5, 5-2, 2-6, 6-2). Bei der anderen Möglichkeit steht Ihr einzeln stehender Stein neun Points von Ihrem Gegner. Hier ist die Wahrscheinlichkeit geschlagen zu werden 4:36. (3-6, 6-3, 4-5, 5-4).
Trefferwahrscheinlichkeit
Entfernung | Treffermöglichkeiten | Wahrscheinlichkeiten getroffen zu werden |
1 | 11 | 11/36 |
2 | 12 | 12/36 |
3 | 14 | 14/36 |
4 | 15 | 15/36 |
5 | 15 | 15/36 |
6 | 17 | 17/36 |
7 | 6 | 6/36 |
8 | 6 | 6/36 |
9 | 5 | 5/36 |
10 | 3 | 3/36 |
11 | 2 | 2/36 |
12 | 3 | 3/36 |
15 | 1 | 1/36 |
16 | 1 | 1/36 |
18 | 1 | 1/36 |
20 | 1 | 1/36 |
24 | 1 | 1/36 |
Bei dieser Tabelle geht man davon aus, dass sich zwischen Ihnen und dem Blot keine feindlichen Steine befinden. Wenn zwischen Ihrem Blot und dem gegnerischen Stein, der Sie bedroht, ein oder mehrere Punkte besetzt sind, ist die Zahl der Treffermöglichkeiten geringer.
Wenn nun ein Stein von Ihnen geschlagen wurden und sich auf der Bar befindet, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeiten vom Blot hereinzukommem. Die Wahrscheinlichkeiten richten sich nach den offenen bzw. den besetzten Punkten.
Wahrscheinlichkeit des Hereinkommens von der Bar
Anzahl der besetzten Punkte | Wahrscheinlichkeit des Hereinkommens | Anzahl Möglichkeiten hereinzukommen |
1 | 35/36 | 35 |
2 | 32/36 | 32 |
3 | 27/36 | 27 |
4 | 20/36 | 20 |
5 | 11/36 | 11 |
Backgammon für Kinder
Neben dem normalen Backgammon gibt es auch eine Variante für das Kinderzimmer. Für diese vereinfachte Form von Backgammon benötigen wir ein Backgammon Spielbrett und 15 Spielsteine für jeden Mitspieler und anstelle von 2 Würfeln 3. Auch die Aufstellung ist im Vergleich zum herkömmlichen Backgammon vollkommen anders. Am Anfang des Spiels wird jeweils in jedem Viertel 2 Steine gegenüber aufgestellt. Alle anderen Steine werden im gleichen Viertel an der Bar platziert, hier muss darauf geachtet werden dass die eigenen Steine auf die Seite des Gegners kommen und eben umgekehrt.
Das Ziel ist es entgegengesetzt des Uhrzeigersinnes um das Spielbrett herumzuziehen um dann im Startfeld des Gegners diese Steine aus zuspielen. Man kann aber schon bereits ab dem ersten Zug Ausspielen, da man mit jeder gewürfelten Sechs einen der 13 Steine an der Bar im gegnerischen Feld aus dem Spiel nehmen darf. Wenn noch eigene Steine im Startviertel stehen darf man keine Augen verfallen lassen, man kann dann also nur Ausspielen wenn man direkt trifft. Um das Ganze noch etwas spannender zu machen darf man nur Steine von der hintersten Zunge Ausspielen die man augenblicklich besetzt hält.
Solange die Möglichkeit besteht gegnerische Steine zu schlagen, ist das besetzten der gegnerischen Startzunge nicht erlaubt. Steine des Gegners die geschlagen wurden werden wieder auf die Startzunge gesetzt, deshalb muss diese frei bleiben. Pro Wurf kann man bis zu 3 Steine bewegen, es ist aber kein Muss. Ein Pasch hat bei dieser Backgammon Variante keine Bedeutung, jeder Wurf ist ein Zug und muss einzeln ausgeführt werden.
Backgammon Geschichte
Eines ist sicher, Backgammon ist eines der ältesten und bekanntesten Brettspiele der Welt. Es gibt Funde die über 5000 Jahre zurückreichen. Die älteste Fundstelle befindet sich im südlichen Mesopotamien bzw. Persien (dem heutigen Iran, Irak, Syrien). Dort fand Sir Leonard Woolley in den 1920igern ein hölzernes Spielbrett, das dem heutigen Backgammon sehr ähnlich war. Es gab weitere Funde, zum Beispiel im Grab von Tutenchamun (ca. 1500 v. Chr.). Aber auch Grabmalereien deuten auf die Beliebtheit des Spiels hin, das nicht nur von Führen sondern auch vom gemeinen Volk gespielt wurde. Die Spielweise des damaligen Backgammon ist leider nicht bekannt.
Das Spiel breitete sich schnell im Mittelmeerraum aus und wurde bei berühmten Persönlichkeiten wie Platon, Sophokles und Homer als ein Spiel ähnlicher Art erwähnt.
Eine Bezeichnung in dieser Zeit war unter anderen Senat und war ein möglicher Vorläufer des römischen Ludus duodecim scriptoru (Duodecim Scripta – dt.das 12 Linien Spiel). Dies war ein naher Verwandter des heutigen Backgammon.
Sehr populär wurde das Spiel dann während der Zeit der Römer. In dieser Zeit wurde das Spiel mit 3 Würfeln gespielt. Es gab 3 verschiedene Bezeichnungen für das Spiel.
- Alea (Würfeln)
- Tabulae (Brett, Tisch) und
- Ludu duodecim sciptorum (das 12-Linien Spiel).
Eine riesige zweiteilige Wandmalerei bei Pompeji zeigt zwei diskutierende Römer beim Spielen und den Besitzer der Herberge der diese gewaltsam hinausbefördert.
Es dauerte trotz der großen Beliebtheit im römischen Reich bis zu den Kreuzzügen bis sich das Spiel im restlichen Europa durchsetzte.
Im Mittelalter war es unter den Namen wie:
- Nard (persisch)
- Plakoto (griechisch9
- Tric Trac (französisch)
- Puff (deutsch) und
- Tables (englisch) bekannt und wurde mit zwei Würfeln gespielt.
- Wurfzabel eine mittelalterliche Version gilt als direkter Vorgänger des heutigen Backgammon
In Europa wurde schließlich die römische Version, Tabula, eingeführt und war ein beliebter Zeitvertreib zuerst bei den Adligen. Doch nach und nach erfreute es sich einer immer größeren Beliebtheit beim gemeinen Volk. Mehrere Jahrzehnte versuchte die Kirche vergliche das Glücksspiel zu verhindern.
Am beliebtesten war Backgammon aber in England. Nirgendwo anders wurde Backgammon so intensiv und früh gespielt wie auf der Insel. Überlieferungen besagen das Richard Löwenherz mit der Spielleidenschaft seiner Soldaten seine Liebe Not hatte. Es gab sogar zu dieser Zeit einen Erlass der allen das Spielen um Geld verboten wurde, die einem niederen Stand als ein Ritter waren.
Was bedeutet eigentlich Backgammon?
Im Jahre 1645 wurde Backgammon erstmals verzeichnet und bezeichnet das Wiedereinsetzen geschlagener Spielsteine in das Brett. Die Regeln wurden 1743 durch den englischen Spielebeschreiber Edmond Hoyle kodifiziert.
Die Einführung der Verdopplungswüfels war die letzte entscheidende Veränderung für das Spiel. Das Doppeln wurde in den 20iger Jahren in einem New Yorker Spielclub erfunden. Dadurch wurde einerseits die Spannung erhöht und andererseits bewirkte dies eine Einschränkung des Faktors Glück.
Aus dem Jahre 1931 stammen vom Card and Backgammon Committee des New Yorker Racquet and Tennis Club die Regeln des modernen Backgammon.
Im Jahre 1964 veranstaltete Prinz Alex Obolensky das erste große internationale Backgammon-Turnier auf den Bahamas und löste dadurch den ersten großen Boom im Backgammon aus. Seitdem wird dieses Turnier jährlich veranstaltet.
Backgammon erfuhr durch Medienberichte in Zeitungen und Magazinen immer mehr an Bekanntheit. Was in der Vergangenheit oft das Spiel der Adeligen und oberen Gesellschaftsschichten war wurde in der heutigen Zeit durch bekannte Persönlichkeiten wie Christina Onassis, Hugh Hefner, Gunther Sachs gespielt und in der Bevölkerung popularisiert.
Durch die intensive Beschäftigung wurde auch die Entwicklung der Theorien zum Spiel forciert und die ersten analytischen Bücher geschrieben.
In der Neuzeit
Eine neue Ära begann durch die Entwicklung des TD-Gammon (auf neuralen Netzwerken basierendes Softwareprogramm) durch Gerald Tesauro in den 80igern. Es wurde aber nie kommerziell verwertet. Es gab immer wieder neuere Softwareprogramme auf dem Markt und es konnte erstmals Rollouts mit verlässlichen Ergebnissen durchgeführt werden. Spiele wurden im nachhinein analysiert und Spielanlagen und Ansichten aus den Vergangen Jahrzehnten wurden dadurch oftmals revidiert.